Nach dem Sieg in der 1. Hauptrunde des Thüringen Pokals bei Union Mühlhausen trifft die Oberligamannschaft des FC Einheit Rudolstadt am Sonntag, dem 08.09.24, um 15 Uhr auf den FSV Wacker 03 Gotha. Als höherklassige Vertretung muss man erneut reisen.
Der Gastgeber spielt in der Landesklasse, Staffel 3, und ist dort nach vier Runden Sechster. Das Team von Norman Bonsack hat zwei Mal gewonnen: FSV Waltershausen 3:0 (H) und SV 08 Steinach (A). Außerdem steht in Unentschieden zu Buche: FC Steinbach-Hallenberg 1:1 (A). Verloren wurde einmal: SV Borsch 1925 (1:2 (H(.
Im Landespokal siegte man bei Eintracht Ifta 1:0 (A) und zuhause über Eintracht Sondershausen (3:1).
Wenn man die beiden Pokalrunden dazu zählt, dann setzten die Nulldreier bislang 21 Spieler ein: Büttner, Gorf, Kandetzki, Leischner, Salman, Neumann (6), Fiedler, Witzel, Döll, Burkhardt, Kraiczi, Scholz (5), El Antaki, Helm, Weida (4), Wolfersdorf, Güntzel (3), Böttinger (2), Schütte, Bohm, Bernecker (1).
Die Tore erzielten: Fiedler (4), El Antaki, Scholz (3), Leischner, Döll, Kraiczi (1).
Zwei Zugänge wurden registriert: Salman (Waltershausen), Döll (Bad Langensalza). Nicht mehr dabei sind Schönwaldt (Wandersleben), Köllner (Ruhla), und Bonsack (Karriereende).
Der Letztgenannte ist nach dem etwas überraschenden Abgang von Alexander Ludwig seit dem 01.07.24 der Trainer von Wacker. Der 37-jährige spielte einst bei Rot-Weiß Erfurt im Nachwuchs und dann bei Germania Ilmenau, SV 09 Arnstadt, dem FC Eisenach und bei Wacker Gotha. Er wird von Manfred Meisel unterstützt.
Die Gothaer und Rudolstädter bestritten zahlreiche Partien sowohl in der Thüringenliga als auch der Oberliga gegeneinander. Im Anhang blicken wir auf die Begegnung in der Oberliga vom 17.04.13. Damals stand Tim Ackermann, heute der Sportliche Leiter, im „Kasten. Michel Schoke, nun Torwarttrainer, der am 5. September seinen 50. Geburtstag feierte, saß auf der Bank. Bei Gotha stand mit Marian Spanier ein Akteur in der Startformation, der einst auch bei der Einheit spielte und jetzt Lehrer am Gymnasium Fridericianum ist.
In den beiden Oberligavergleichen verlor man 1:2 in Gotha und gewann an eben diesem 17. April zuhause mit 2:0.
Bei Wikipedia gibt es aus der Zeit nach 1990 diese Infos: „Ab 1990 nannte sich der Verein SV Motor Gotha, bevor er 1993 zu seinem alten Namen SV Wacker Gotha zurückkehrte. 2001 wurde die Mannschaft Erster in der Thüringenliga und stieg damit in die Oberliga auf. Im April 2003 schuf man den Grundstein für einen eigenen Fußballverein. Die Abteilung Fußball spaltete sich von den restlichen Sportarten des SV Wacker 07 Gotha ab und gründete einen reinen Fußballsportverein, den FSV Wacker 03 Gotha. 2003 stiegen die Gothaer wieder in die Thüringenliga ab. Dort belegten sie in der Saison 2009/10 hinter Eintracht Sondershausen den 2. Tabellenplatz. Da die Nordthüringer aus finanziellen Gründen ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnahmen, stieg Gotha somit in die Oberliga Nordost auf. In dieser Liga spielte Gotha drei Jahre lang, dann folgten zwei Abstiege in Folge. Für zwei Jahre (2014/15 und 2015/16) spielte Gotha in der Landesklasse. Dann erfolgte 2016 der Aufstieg in die Thüringenliga. Nach zwei Jahren stieg die Mannschaft im Sommer 2018 erneut in die Landesklasse (7. Liga im deutschen Ligensystem) ab.“
Und zum Schluss noch Bemerkungen zu den Spielstätten unseres Landespokalkontrahenten:
„Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Gothaer Volkspark-Stadion aus, welches offiziell bis zu 12.000 Zuschauern Platz bietet. Das bisherige Theodor-Neubauer-Stadion wurde bis zum Mai 2000 saniert und wurde nach der Wiedereröffnung in Volkspark-Stadion umbenannt. Seitdem fand unter anderem schon mehrfach das Endspiel um den Thüringenpokal im Volkspark-Stadion statt.
Im Gelände des VPS befinden sich noch ein Kleinfeld-Rasenplatz sowie ein Kleinfeld-Hartplatz und ein Kunstrasenplatz.
Klaus-Törpe-Sportpark
Der Klaus-Törpe-Sportpark ist ca. 500 Meter vom Volkspark-Stadion entfernt und der Ausweichplatz des FSV Wacker Gotha. Zu Beginn des Jahres 2010 musste der Rasenplatz einem neuen Kunstrasenplatz weichen. Dieser wurde im Sommer des Jahres eröffnet.“
Hartmut Gerlach
