Rand-Berliner fuhren gut versorgt nach Stahnsdorf zurück

So ganz euphorisch war die Stimmung beim RSV Eintracht 1949, der seine Heimstätte in Stahnsdorf bei Berlin hat, nach dem 2:3 gegen den FC Einheit Rudolstadt natürlich nicht. Da war es umso besser, dass sich die Mannschaft vor der Heimreise für die gut 270 Kilometer lange Strecke noch einmal stärken konnte.

Die Anfrage, ob man denn nach dem Spiel noch irgendetwas zu essen bekommen könne, erreichte den Vereinssprecher am Dienstag. Man wollte jedoch keine Thüringer Bratwurst, sondern lieber ein Nudelgericht.

Da man eine solche Mahlzeit in unmittelbarer Nähe des Städtischen Stadions  in der Pizzeria da Carlo bekommen konnte, wurde am Mittwoch der Kontakt zum Chef geknüpft. Natürlich war es für ihn nicht leicht, in aller Kürze am späten Samstagnachmittag Essen für mehr als 20 Personen bereit zu stellen. Aber Carlo machte es möglich und sagte: „Wir können uns doch vor den Berlinern nicht blamieren.“

Begleitet vom Autor nahmen die Spieler gegen 16.45 Uhr in der Gaststätte Platz und ließen es sich schmecken.

Hingegen konnten die Rudolstädter Kicker mit ihrem Sportgelände im Vergleich zu allen anderen Oberligastadien nur wenig Ehre einlegen, auch wenn das Foto vom Vereinsfotografen Achim Freund einen freudigen Moment festhält. Doch es zeigt auch, dass das Sportgelände „Einheit“, wie es unter den Rudolstädtern seit mehr 70 Jahren heißt, in die Jahre gekommen ist … .

Hartmut Gerlach

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