Meinungen der Trainer nach Landespokalspiel in Mühlhausen

Wie immer gaben uns nach Spielende beide Trainer, Andreas Seipel (FC Union Mühlhausen) und Holger Jähnisch (FC Einheit Rudolstadt), Auskunft darüber, wie sie das Spiel gesehen haben. Mit diesem Beitrag beenden wir unsere Berichterstattung aus Mühlhausen in Wort und Bild.

Andreas Seipel (FC Union):

„In der ersten Halbzeit hatte Rudolstadt leichte Vorteile, aber wir müssen in Führung gehen. Denn wir haben zwei glasklare Chancen. Das 0:1 kassieren wir, weil wir wie Anfänger in der Box keine Zuordnung haben und denken, dass wir frei im Raum irgendetwas verteidigen können. Jeder weiß, dass Riemer vor der Kiste, wenn er die Chance bekommt, nicht so ganz ungefährlich ist. Das war einfach schlecht verteidigt.

Dasselbe Spiel in der 2. Halbzeit. Der Gegner nutzt eine Chance brutal aus. Wir wollten das Spiel länger offen halten. Die Umstellung auf die Dreierkette hat dafür gesorgt, dass wir Rudolstadt noch weiter weg von unserem Tor gehalten haben. Wir müssen bei unseren eigenen Standardsituationen gefährlicher werden. Dann hätte man die Chance, gegen so eine Mannschaft auch etwas zu holen. In Summe hat mir der absolute Mut gefehlt, das Spiel gewinnen zu können und auch zu wollen. Das war der ausschlaggebende Punkt, warum Rudolstadt am Ende der verdiente Sieger war.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Wir meist war das pokaltypisch. Wir haben die Pflichtaufgabe erfüllt. Bei uns hat die ganz große Spannung gefehlt, obwohl wir trotzdem zwei sehr schöne Tore herausgespielt haben. Doch wir haben an Offensivaktionen und der Qualität der Eingaben einiges offen gelassen. Aber die Zielsetzung war, weiterzukommen. Wir konnten jedem der 15 Spieler, die heute zum Kader gehörten, Spielpraxis verschaffen können und auch einige Spieler heranführen, die zuletzt wenig gespielt haben oder angeschlagen waren. Das war neben dem Weiterkommen auch ein positiver Effekt. Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir noch zwei, drei Tore machen, aber wir haben zu Null gespielt. Von daher heißt es, Mund abputzen.“

Fotos: Achim Freund

Hartmut Gerlach

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