Nach der Partie, die in sehr freundschaftlicher Atmosphäre verlief, standen beide Trainer, Henning Bürger und Holger Jähnisch, dem Vereinssprecher bei der Pressekonferenz, Rede und Antwort.
Dass sie das angesichts der Wärme bei einem kühlen Roltschter Hefe Weizen taten, ist ihnen sehr zu gönnen. Die Getränke wurden vom Junior-Chef Lars Wernicke, Vorstand beim FC Einheit und Herr über die Versorgung sowie viele wichtige „Kleinigkeiten“ am Spieltag, persönlich eingeschenkt.
Das sagten sie zum Spiel,
Henning Bürger (FC Carl Zeiss)
„Mit dem Ergebnis bin ich nicht unzufrieden. Man schaut als Trainer in der Vorbereitung immer auf die Leistung der Spieler, wobei wir in der 2. Halbzeit zahlreiche Wechsel vorgenommen haben. Es war eine sehr klare 1. Halbzeit mit einer Vielzahl von Chancen. Da hätte ich mir schon das eine oder andere Tor mehr gewünscht. In der 2. Halbzeit ist uns das nicht mehr gelungen, sodass es beim 3:0 geblieben ist.
Ich muss verneinen, dass in der 1. Halbzeit meine Wunschformation auf dem Platz gestanden hat. In der Vorbereitung bekommt bei uns jeder Spieler annähernd die gleichen Spielanteile, sodass er sich zeigen und anbieten kann. Man versucht dann auch, gerecht durchzuwechseln. Jeder konnte sich auch heute wieder zeigen.
Wir trainieren intensiv, was für mich die Basis ist für gute Spielleistungen. So arbeiten wir uns durch die Vorbereitung und schon am Dienstag beim Test gegen Meuselwitz kann wieder jeder Spieler demonstrieren, wie seine Form ist.“
Holger Jähnisch (FC Einheit):
„Am Ende war der Sieg von Jena auch in der Höhe absolut verdient. Wir hatten in der 1. Halbzeit Glück, dass Jena nicht das vierte oder gar fünfte Tor macht. Dabei hatten wir beim ersten Tor auch etwas Pech.
Wir haben 14 Tage trainiert und in dieser Woche außer gestern erneut ordentlich trainiert. Man hat gesehen, dass wir etwas gebraucht haben, um die Intensität und Spielgeschwindigkeit von Jena aufzunehmen und auch in die Zweikämpfe zu kommen. Das haben wir in der 2. Halbzeit deutlich besser gemacht. Damit bin ich zufrieden, aber wenn man mit 0:3 in die Pause geht, ist das nicht so schön. Doch die Jungs haben im Spiel eine Entwicklung gezeigt und deshalb bin ich auch zufrieden.
Aber ich hätte mir schon gewünscht, dass wir uns in der 1. Halbzeit mehr zutrauen, mehr Mut zeigen und erkämpfte Bälle nicht sofort wieder herschenken. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, ordentlich trainieren und gesund bleiben, um gut vorbereitet in die Saison zu starten.“
Hartmut Gerlach
