Aus der Auswertung der Oberligasaison 2023/24 von Staffelleiter Frank Nicolai hier einige Passagen:
„Auch der FC Einheit Rudolstadt spielte lange Zeit unten in der Tabelle mit. Eigentlich sah der FCE schon wie ein Absteiger aus. Doch dann gab es mehrere überraschende Resultate. Sie überraschten manch einen Favoriten in der Rückrunde. So erfolgte der Aufstieg bis Platz 11, der am 29.Spieltag mit einem Sieg in Plauen den Klassenerhalt darstellte.“
FAIR-PLAY
Dieses Jahr hat sich die Fair-Play-Statistik deutlich verbessert. Der Staffelleiter ist –wie immer –nie zufrieden, aber im Vergleich zum Vorjahr sind Verbesserungen deutlich erkennbar. Auch wenn im Vorjahr noch 18 Teams aktiv waren.
Die Anzahl der Gelben Karten ist prozentual gesunken. Ebenso die Anzahl der Gelb-Roten und Roten Karten. Ich hoffe, das setzt sich im kommenden Jahr fort.
Problematisch sind dagegen die Karten gegen die Sportkameraden auf der Bank. Die STAFF-Verfehlungensind deutlich zu viel. Allein ein Sportfreund aus Magdeburg erhielt sechs(!) Gelbe Karten. Weitere fünf Betreuer mussten nach 4x Gelb pausieren. Das geht m.E. nach gar nicht. Das Verhalten der Funktionäre sollte Vorbildfunktion haben.
Ohne Platzverweis kamen zwei Vereine über das Spieljahr (im Vorjahr ein Verein). Bei Gelb/Rot gab es sieben Vereine, die keine Ampelkarte sahen.
Gewonnen hat die Fair-Play-Wertung erneut der FC Grimma. Mit 68 Punkten (Quotient: 2,27) war er besser als die Verfolger und auch besser als im Vorjahr. Dazu meine Gratulation!
Zweiter in dieser Wertung wurden der 1.FCMagdeburg II mit 71Punkten (2,37).
Am Tabellenende stehen bislang Ludwigsfelde und Wernigerode. Es fehlen jedoch noch Urteile des Sportgerichtes, sodass gerade hier noch Veränderungen erfolgen werden.
VERWARNUNGEN
Bischofswerda(45), Marienberg(48) und Auerbach(49) sind hier die Besten, während Sandersdorf (79), Freital( 80) und Wernigerode (82) das Schlusslicht bilden.
GELB-ROTE KARTEN
Arnstadt, Auerbach, Bautzen, Freital, Halberstadt, Krieschow, Sandersdorf (Vj.:0) haben keine Ampelkarte gesehen.
Dagegen haben Halle und Rudolstadt (je 3) sowie Ludwigsfelde (4) am meisten, die Doppelkarten erhalten.
ROTE KARTEN
Gab es mit Arnstadt und Ludwigsfelde nur zwei Teams (Vj.: 1) ohne Platzverweis.
Am Ende der Rangliste stehen hier Marienberg (3) und Rudolstadt mit vier vorzeitigen Duschgängen.
SPERREN
86 (Vorjahr:116)Spieler erhielten die 5.gelbe Karten, von denen 85 pausieren mussten (einer am letzten Spieltag entfiel). Dazu kamen 9 (18) Spieler mit 10 Mal Gelb. Hier mussten alle Spieler aussetzen. Spieler mit 15 gelben Karten gab es nicht. (VJ.: 1).
Die19 (43) Spieler, die Gelb-Rot sahen, mussten alle einmal zusehen.
22 (33)Spieler mussten nach Rot den Platz vorzeitig verlassen. Für alle Spieler liegen die Urteile des Sportgerichtes vor. Sie mussten zusammen 55 Punktspiele aussetzen.
TORE
830 (Vorjahr: 962) Treffer sind in 240 (306) Spielen erzielt worden. Der Durchschnitt von 3,46 (3,14) ist zum Vorjahr im Durchschnitt gestiegen. 222 (242) Schützen erzielten diese Treffer, was – wie im letzten Jahr -einen Schnitt von knapp 14 Spieler pro Verein ergibt. BesterTorschütze war Paul Kämpfer (Auerbach) mit 22 Treffern.
EIGENTORE
12 (20) Treffer erzielten Spieler der abwehrenden Mannschaft, wobei Freital mit 3x am meisten vorkam.
EINGESETZTE SPIELER
431 (484) Spieler sind in den 240 Spielen eingesetzt worden. Dies bedeutet, dass jeder Verein im Schnitt fast 27 Spieler einsetzte. Mit 22 Spielern setzte Sandersdorf die wenigsten Spieler ein.
Das Team vom1.FC Magdeburg I I(38) ließ dieses Jahr am meisten Spieler auflaufen.
SCHIEDSRICHTER
60 (62) Schiedsrichter leiteten die Spiele der Südstaffel. Wie in den vergangenen Jahren waren die Thüringer Referees am meisten im Einsatz. B. Strebinger (Waldau) hatte diese Saison die meisten Einsätze (11). Auf 10 Spiele brachte es P. Baudis aus Großfurra.
Gekostet haben die Kollektive insgesamt 91.448 Euro, also etwa 381Euro je Spiel. Das waren 4Euro mehr als im Vorjahr.
ZUSCHAUER
60049 (60433) Besucher sahen unsere Spiele. Das ergibt einen Schnitt von 251(197) Besucher je Spiel.
Die Tabelle in dieser Rubrik führt der VFC aus Plauenan:
10559 Zuschauer zählte der VFC an der Pforte, was im Schnitt 704 Gäste bedeutete. Das sind über 250 mehr als im Vorjahr. Auch da stand der VFC an der Spitze dieser Rubrik.
Magdeburg II (1504/ 100) bildet das Ende dieser Rubrik.“
F.d.R. Hartmut Gerlach
