Die Meinungen der Trainer nach dem Oberligaspiel FC Einheit Rudolstadt – VfL Halle 96 (1:2)

Zur Pressekonferenz nach dem Oberligaspiel vom Sonntag äußerten sich beide Trainer zunächst zum Spiel:

Dieter Hausdörfer (VfL 96):

„Wenn man hier in Rudolstadt spielt und nach den positiven Resultaten beider Mannschaften weiß man, was einen erwartet. Wir haben das in der 1. Halbzeit gegen die Emotionalität und positive Aggressivität von Rudolstadt recht gut gemacht und in der 1. Halbzeit guten Fußball gespielt mit einer Ausnahme von zehn Minuten. Wir gehen deshalb auch verdient in Führung.

Zur Pause habe ich darauf hingewiesen, dass, wenn Rudolstadt ein Tor schießt, wird man uns mit ihrer Emotionalität und Leidenschaft überrennen. Leider haben wir dann nach der Pause drei klare Chancen nicht genutzt. So kam es, wie es kommen musste. Rudolstadt hat noch mal richtig viel Druck gemacht. Aber im Gegensatz zum vorigen Jahr haben wir das relativ stabil wegverteidigt. Ich bin mit dem Sieg und dem Auftreten der Mannschaft sehr zufrieden. Das betrifft die ersten 70 Minuten fußballerisch, aber auch die Stabilität in den letzten 20 Minuten.“

Holger Jähnisch (FC Einheit):

„Es war ein umkämpftes Spiel auf Messers Schneide. In der entscheidenden Phase der 1. Halbzeit haben wir so ein wenig die Halbräume hergeschenkt. Dementsprechend geraten wir innerhalb kürzester Zeit mit zwei Toren in Rückstand. Wir wussten natürlich, dass die Hallenser in dieser Saison deutlich besser aufgestellt sind. Sie sind relativ komplett im fußballerischen Bereich und auch, wie sie in der Grundordnung spielen.  Sie sind extrem robust und stehen stabil in der Defensive. Sie bekommen heute sogar ihr erstes Gegentor. Der VfL wird in diesem Jahr eine deutlich bessere Saison spielen als letztes Jahr.

Wir haben uns in die Halbzeit hinein gerettet, weil wir in der 1. Halbzeit nicht so richtig zu unserem Spiel gefunden haben. Ich habe in der Pause gesagt, dass es bei 0:0 losgeht und wir den Anschlusstreffer erzielen müssen. Dann brennt es hier noch mal. Leider ist das zu spät erfolgt. Wir waren dran, aber es sollte am Ende nicht sein.

Wir müssen einfach lernen, dass wir unsere Grundordnung von Beginn an über längere Zeit stabil halten. Außerdem geht es darum, dass wir, so wie in der 2. Halbzeit, mutiger auftreten und versuchen müssen, miteinander Fußball zu spielen. Man darf sich nicht nur auf lange Bälle auf die Spitzen verlassen. Dann ist man gegen so einen Gegner, der mit seiner Robustheit, Körperlichkeit und  Kopfballstärke absolut topp ist, verloren.

Mit der Leistung in der 2. Halbzeit kann ich leben, mir der in der 1. nicht. Glückwunsch an Halle zum Sieg.“

Wenn es noch einen Spielbericht aus der Sicht des VfL Halle 96 gibt, dann werden wir den natürlich wie gewohnt einstellen.

Hartmut Gerlach

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