Dino-Duell am Sonntag in der Oberliga

Wenn sich am Sonntag um 14 Uhr der FC Einheit Rudolstadt und der VfL Halle 96 gegenüberstehen, dann ist das auch eine Partie zweier „Dinos“. Denn die Gegner vom 25. August spielen am längsten in der 5. Deutschen Liga, wobei Halle sogar noch drei Jahre mehr – seit 2009/10 – hier seine sportliche Heimat hat.

Zwölf Mal haben die Rudolstädter in der Vergangenheit den Namen ihrer Stadt – daran sollte man immer mal wieder erinnern – bis nach Sachsen-Anhalt getragen. 23 Vergleiche haben beide Mannschaften seit 2012/13 bestritten, wobei die Einheit zehn Mal gewann drei Unentschieden erreichte und zehn Niederlagen kassierte. Das Torverhältnis beträgt 42:35.

Vor zwölf Jahren waren zum Oberligastart damals noch Holger Jähnisch als Trainer sowie die Torhüter Tim Ackermann und Michel Schoke im Aufgebot dabei. Alle drei gehören nun zum FC-Funktionsteam.

Beim VfL 96 hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Man holte zwölf neue Spieler, elf haben den Verein verlassen. Mittlerweile ist Halle ein Stück weit eine Multi-Kulti-Truppe, denn hier spielen zwölf Akteure aus elf Ländern. Da erinnert manches an das Konzept vom FC Inter Leipzig. Zahlreiche Spieler wurden zudem beim benachbarten Halleschen FC sehr gut ausgebildet.

Geblieben ist Trainer Dieter Hausdörfer (63), der die Mannschaft seit 22/23 coacht. Bislang ist das Team aus der Händel-Stadt nach einem Remis und dem klaren Sieg über Halberstadt (4:0) so wie die Einheit noch ungeschlagen. Natürlich wissen die Spieler aus Rudolstadt, dass es diesmal ein ganz anderes Match wird als das zuletzt in Mühlhausen.

Adrian Veleski, der im Pokal spielen durfte, jetzt aber wieder gesperrt ist, wird nicht dabei sein. Hingegen wird Alain Biregey, ein Schwede, der kurzfristig vom VfL 96 nach Rudolstadt wechselte, im Kader stehen.

Die Gastgeber stellen sich auf einen „heißen Tanz“ gegen einen Kontrahenten ein, der sicher zu dne leistungsstärksten in der Oberliga Süd zählt, ein.

Foto: Archiv 17.03.24 in Halle

Hartmut Gerlach

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